Sanibona Africa.
Die letzten Tage vor der Abreise war wirklich noch sehr viel zu tun und je näher die Abreise kam, desto nervöser wurde ich. An der Passkontrolle fragte mich der Zollbeamte wohin ich denn reise. Ja wohin denn? Mein Kopf war leer und es dauerte gefühlte 10 Sekunden bis ich ihm eine Antwort geben konnte. Ausreisen durfte ich zum Glück trotzdem 🙂
Der Flug war auch ganz ok. Selbst der Sitzabstand war ausreichend, so dass es nicht ganz so eng war. Allerdings war es so warm in der Maschine, dass ich nicht wirklich gut schlafen konnte. Zum Glück hatte ich mit meinem Sitznachbarn, Pablo aus Malaga, jemand nettes, mit dem man sich unterhalten konnte.
In Johannesburg angekommen, warteten wir kurz auf den Rest der Gruppe, der aus München kam und dann ging es los..
Total übermüdet fuhren wir nach Soweto, um uns per Fahrrad einen Teil des größten Townships anzuschauen. Dorthin zu fahren um sich die Armut der Menschen anzuschauen behagte mir so gar nicht. Dieses Gefühl änderte sich jedoch schnell. Trotz Armut machen die Menschen dort einen sehr glücklichen Eindruck und waren mehr als freundlich zu uns. Die Kinder kamen zu uns und sagten: „Shoot me“ – unser Guide hatte uns vorher informiert, dass die Kinder natürlich nicht erschossen werden wollen, sondern eine riesen Freude daran haben fotografiert zu werden und dann das Foto auch gezeigt zu bekommen.
Der erste Abend endete dann mit einem leckeren Essen, mit typisch afrikanischer Liveband und einem afrikanischen Bier.
Nachdem ich heute wieder ausgeschlafen bin, kann ich endlich sagen: Ich bin angekommen 🙂