Alle Artikel mit dem Schlagwort: Meer

Thessaloniki Hafen

Thessaloniki – Eine Stadt für den zweiten Blick

Es ist früh, viel zu früh als wir in Thessaloniki landen – außerdem bin ich müde.  Zumindest scheint hier die Sonne. Der Plan ist es mit dem Bus nach Thessaloniki Stadt zum Hotel zu fahren. Der Bus ist voll, ich muss stehen und es ist stickig. Immerrhin ist die Fahrt mit 2 € sehr günstig. Es herrscht Berufsverkehr und auch die Straßen sind voll. Ganz ehrlich: So habe ich mir das hier irgendwie nicht vorgestellt. Weiterlesen

omi hand halten

Eine Reise ohne Abschied…

Liebe Omi,

das erste Mal konnte ich mich vor einer Reise nicht von Dir verabschieden und Dir danach auch nicht von meinen Erlebnissen berichten. Du bist nicht mehr da und ich merke, dass Du mir an allen Ecken fehlst.

Nach 13 Stunden Flug bin ich im Oktober aus Singapur kommend gelandet. Nachdem ich meinem Rucksack vom Gepäckband genommen habe, gehe ich in Richtung Ausgang. Kurz bevor sich die Türen öffnen, muss ich schlucken. Im Schnelldurchlauf erlebe ich die Situation von vor sieben Monaten noch einmal: Weiterlesen

Einmal noch das Meer sehen

Reisen bedeutet auch immer Abschied nehmen. Sei es von den Daheimgebliebenen oder von den Menschen, denen man auf Reisen begegnet ist.

Vor meiner letzten Reise habe ich mich wie immer auch von Omi verabschiedet: „Machs gut Omi, hab dich lieb. Wir sehen uns wieder in einer Woche“. So wie jedes Mal, drehte ich mich an der Türe noch einmal um, rief „Tschüss Omi“ und winkte ihr ein letztes Mal zu.  Weiterlesen

Ko Yao Yai – Ruhe und Entspannung abseits der Touristenmassen

Ruhe, Entspannung und das am liebsten an einem ganz besonderen Ort.

Nachdem ich die vorangegangenen Nächte im Hostel verbracht hatte, wollte ich mir über die Weihnachtsfeiertage etwas ganz Besonderes gönnen. So recherchierte ich welche Inseln der Adamanen See dies bieten könnten und verliebte mich schnell in die Bilder von Ko Yao Yai und des Thiwson Beach Resort. Das Netz versprach menschenleere Strände und fast unberührte Natur. Und auch die Unterkunft erfreute sich bester Bewertungen, so dass ich kurzerhand einen Aufenthalt für drei Nächte buchte.  Weiterlesen

Noordwijk – Strandpavillons und ganz viel Meer

Schon die ganze Woche verfolge ich die Wettervorhersage für die niederländische Küste und kann unser Glück kaum fassen, als tatsächlich blauer Himmel und Sonnenschein vorhergesagt werden.

Noordwijk ist bekannt für sein großes Dünengebiet und den 13 km langen Strand, der zu ausgiebigen Spaziergängen einlädt. Gerade im Herbst liebe ich es warm eingepackt am Strand spazieren gehen, den Wind im Gesicht zu spüren und das Meer rauschen zu hören. Einfach mal an nichts denken und den Alltag hinter sich lassen – herrlich! Weiterlesen

Kilkee – (m)ein perfekter Tag

„Schließe die Augen und halt dich an mir fest!“

Der Tag ist grau gestartet. Trotzdem genieße ich das Frühstück mit Kieran und Patrick im Diamond Rocks Café. Während es draußen windet und auch ein paar Regentropfen fallen, sitzen wir im Warmen, schlürfen Kaffee und sehen durch das große Fenster hinaus auf die Klippen von Kilkee. Herrlich! Dieses usselige Wetter gehört doch irgendwie auch zu Irland dazu.

Während wir frühstücken klart es auf, die Wolken ziehen weiter und die Sonne zeigt sich. Blauer Himmel! Mein Fotografenherz hüpft vor Freude als es endlich los geht! Meine beiden Gastgeber wollen heute eine kleine Küstentour mit mir machen. Und bei dem genialen Wetter freu ich mich wie ein kleines Kind darauf. Weiterlesen

I feel good…

.. endlich wieder am Meer – vier Mädels, viel Bier und sehr viel Spaß. Details gibt es diesmal nicht, die bleiben den Mädels und mir vorbehalten 😉

Ich hatte aber natürlich meine Kamera dabei und daher gibt es ein paar Eindrücke von der Gegend rund um Alkmar. Ein sehr schönes Fleckchen … aber mein Lieblingsplatz war natürlich wo? Am Meer <3

...mehr Bilder hier

Auszeit am Meer

Am Meer fühlt der kleine Krebs sich wohl.
nein, nein, ich fange jetzt nicht mit der Bedeutung oder Deutung von Sternzeichen an, aber es kann einfach nur damit zusammen hängen, dass ich mich am Meer zu Hause fühle 🙂

Ich brauchte eine kleine Auszeit vom Alltag und habe daher nach etwas gesucht, was mir gut tun würde. Und da kam der Gedanke ans Meer, der mich eh schon länger wieder beschäftigte. Also ein bisschen im Netz geschaut, Urlaub beantragt und gebucht. Komischerweise fiel mir im Nachhinein erst ein, dass es auch der erste Kurzurlaub allein sein würde – ohne Gruppe oder sonst wen. Aber  das war mir irgendwie herzlich egal – Hauptsache weg!

Schon auf der Fahrt machte sich Vorfreude breit und kaum angekommen, ging es auf zum Strand. Nur noch über die Düne und da war ich – es fühlte sich so gut an, der Wind der mir ins Gesicht blies, die salzige Luft, der Sand unter meinen Füßen. Ich habe tatsächlich ein kleines Tränchen verdrücken müssen…

Leider war das Wetter gestern diesig und bedeckt. Nach dem ausgiebigem Strandspaziergang wollte ich mich daher in der “Strandbude” etwas aufwärmen. Ach und das war ein richtig gemütliches Plätzchen, was ich da gefunden habe, mit schöner lateinamerikanischer Musik und netten Leuten.

Irgendwie passte hier Einrichtung, Musik und das Wetter so gar nicht zusammen, aber gerade das machte es vielleicht so besonders. Hier entdeckte ich dann meine neue Liebe zu frisch aufgebrühtem Pfefferminztee – sooo lecker! Pfefferminztee gehörte neben Fenchel bisher immer zu den Sorten womit man mich jagen konnte, aber frisch aufgebrüht ist er wirklich ein Träumchen 🙂

Kurzzeitig überlegte ich, ob es vielleicht gar kein Pfefferminz war, sondern irgendein anderes grünes Zeug, verwarf den Gedanken dann aber schnell wieder. Zu den Leuten und der ganzen Location hätte es aber definitiv gepasst 🙂

Nach der herrlichen Luft und zwei Absacken habe ich dann geschlafen wie ein Stein. Und das tat mal wieder so richtig gut!

Gestartet hat der Tag heute mit einem wirklich leckeren Frühstück, was ich ausgiebig genossen habe. Und dabei fiel mir auf, dass ich das viel zu selten mache!  (Notiz an mich: Das muss sich ändern!) Sich wohlfühlen fällt hier aber auch aufgrund der wirklich sehr netten Hotelbesitzer nicht schwer. So eine Herzlichkeit habe ich selten erlebt in einem Hotel – richtig klasse!  Schon beim Frühstück begrüßte mich die Sonne, so dass ich mich entschied die ca. 8km bis zum Nachbarort am Strand entlang zu laufen. Und ich war überrascht, was dort morgens um 9 Uhr schon los ist. Ganz viele Fischer, die auf die Flut warten, eben so viele Kitesurfer sowie Massen an Joggern mit ihren Hunden. Durch die Sonne war es heut nicht so kalt wie gestern und es war einfach nur herrlich! Für den Moment bin ich da immer ganz bei mir, die Gedanken sind leicht und ich kann durchatmen. Manchmal glaube ich auch, ich bin gar nicht ganz da, denn viel denken tue ich hier nicht. Ich sauge eher jede Kleinigkeit auf und freue mich darüber. Da ist das Knacken der Muscheln unter den Füßen, das Salz auf meinen Lippen, das Meeresrauschen, das Treiben der Möwen oder auch das leckere Essen, was ich heute Draussen im Sonnenschein am Strand genießen durfte.

Und nun sitze ich hier, bei einem leckeren Heineken, hab ein ganz rotes, warmes Gesicht von der vielen frischen Luft  und bin ziemlich entspannt. Irgendwie war es schon immer so, ein paar Tage am Meer sind für mich fast so wie zwei Wochen Urlaub. Und genau dieses Gefühl möchte ich mit nach Hause nehmen!

**nur der Vollständigkeit halber: Dieses allein verreisen ist überhaupt nicht schlimm. Klar wäre es anders schöner, aber ich glaube die Freundlichkeit und Herzlichkeit anderer Menschen nimmt man als alleinreizender viel intensiver wahr, als wenn man zu zweit unterwegs ist. Man muß sich nur trauen 🙂 Sollte sich keiner finden: Ich würd es wieder machen!  **

Meeresrauschen…

… Sonnenschein, den Sand unter den Füßen spüren und den Wind pfeifen hören.

Jedes mal aufs Neue übt das Meer eine Faszination auf mich aus. Ich komme zur Ruhe, mag nicht viel reden und fühle mich einfach frei. Den ganzen Tag kann ich am Strand spazieren gehen oder im Liegestuhl sitzen und aufs Meer hinaus schauen, ohne das es irgendwann langweilig  wird. Abends falle ich dann – ohne groß etwas getan zu haben – zufrieden und glücklich ins Bett.

Hinzu kam an diesem Wochenende noch ein kulinarischen Highlight anlässlich des Geburtstages meines Vaters. Ich weiß nicht, wann ich je so gut, lecker und außergewöhnlich gegessen habe.

Quasi als I-Tüpfelchen gab es dann gestern noch einen fantastischen Sonnenuntergang in den tollsten Farben, mit Meeresrauschen und Wind um die Ohren.

Es war einfach das perfekte Wochenende zur richtigen Zeit.